100. An Marianum

[217] Als Diodor bey Leben war hast du ihn Tag und Nacht betrübt

Itzt nun sein müder Leichnam ruht/ rühmst du wie hoch du ihn gelibt/

Du streichst ihn schir unmäßig aus; Ich merck es wol wie es zugeh

Du preisest daß er dir nicht mehr wie vorhin in dem Lichte steh.[217]

Quelle:
Andreas Gryphius: Gesamtausgabe der deutschsprachigen Werke. Band 3, Tübingen 1963.
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