[53] Kleines, herziges Mädel du,
sag, was musste die Mutter schon
lange Kleider dir geben, die,
ach, jenen dunklen Strümpfestreif,
jenes lustige Füssepaar,
das kein Sterblicher ruhen sah,
jetzt mir neidisch verhüllen!
Fürder bist du das Kind nicht mehr,
dem in spielenden Scherzen ich
zeigen durfte noch ungestraft,
wie von sonniger Freudigkeit
sich erhellte die Seele mir,
wenn dein leuchtendes Auge mich
traf mit flüchtigem Blicke.