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[242] »Was ruft uns empor
Aus verdämmernden Tiefen,
Was löst uns die Ketten
Und hebt uns zum Licht?
Wir sind die Betrognen,
Die tausend Jahr schliefen,
Kein Gott kann uns retten
Mit fremdem Gericht.
Geklammert am Kreuz
Wir harrten auf Drüben,
Hochmütig vom Wahne
Genarrt und geduckt ...
Blind tappte das Leben
Im Dumpfen und Trüben –
Gleich Blitz und Orkane
Jetzt reißt es und zuckt.
Die Sehnsucht schwoll,
Es durchbrausen die Schwingen
Der kühnen Gedanken
Unhemmbar die Welt.
Wir müssen die Freiheit
Der Geister erringen,
Gesprengt sind die Schranken –
Auf uns ist's gestellt.«