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[214] Glyzerion, das Blumenmädchen,
Das einst auf Melos Kränze wand,
Verschlug das Schicksal in dieß Land
Des Strickzeugs und der Spinnerädchen.
Doch Spuhl' und Strumpf sind ihr nicht lieb;
D'rum treibt sie hier, was dort sie trieb.
Wollt denn, ihr Leutchen, euch bequemen,
Die Sträußer, die ich für euch band,
Die Sprüche, die ich klug erfand,
Gesällig von mir anzunehmen!
Nehmt, riechet, leset, geht nach Haus ...
Frisch bleibt der Spruch, welkt gleich der Strauß!
Glyzerion.
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Gedichte
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