Das Lied des Haremswächters

Mir liegt die Welt, ein Buch voll Sprüchen, aufgeschlagen.

Ihr, ihr könnt Verse sagen, wo mir ein Weisheitsspruch.


Mir ist das Weib ein Bild, ein ungestilltes Sehnen,

wo euch mit ein paar Tränen das Höchste sich erfüllt.


Mir ist der Gott ein Traum. Ich bin des Traums Verkünder ...

Ihr, ihr seid Gottes Sünder und eßt von seinem Baum ...

Quelle:
Heinrich Lautensack: Das verstörte Fest. Gesammelte Werke. München 1966, S. 45.
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