Neunter Brief

[89] Karlsbad, im Juni 1869.


In der Bürger'schen Leonore heißt es: »die Todten reiten schnell,« aber die Lebendigen sind auch schnell geritten in unserer Zeit, und es ist oft originell, zu sehen, in welcher Weise die gegenwärtige Woche die Fragen, die Voraussetzungen und die Bedenken der ihr vorangegangenen Woche beantwortet.

Es wird kaum vier Wochen her sein, daß ich in der Kölnischen Zeitung die Nachricht las, wie in dem oder jenem englischen Kirchspiel den Frauen das Stimmrecht in den kirchlichen oder Kirchspiels-Angelegenheiten (ich habe das Blatt leider nicht mehr zur Hand) bewilligt worden sei, und der Berichterstatter fügte die Bemerkung hinzu, in Deutschland werde eine solche Emancipation der Frauen wohl noch eine Weile auf sich warten lassen. Kaum 14 Tage später aber fand sich ebenfalls in der Kölnischen Zeitung die Mittheilung, daß man auf verschiedenen deutschen Universitäten die Frage erwogen habe, ob man nach den gegenwärtig bestehenden Gesetzen Frauen in die Reihen der auf den Universitäten studirenden Männer aufnehmen könne? und irre ich nicht, so hatte[89] die Universität Königsberg den Ausspruch gethan, daß dieser Aufnahme kein bestimmtes Gesetz entgegenstehe. – Damit ist denn plötzlich ein großer Schritt für die Emancipation der Frauen zur geistigen Arbeit vorwärts gethan; und gerade deshalb ist es vielleicht mehr als je an der Zeit, darüber nachzudenken, auf welchem Standpunkte geistiger Entwickelung die Frauen sich, z.B. bei uns in Deutschland, gegenwärtig befinden; jetzt, wo die Stimme sehr verdienter Männer fast in allen Ländern die Gleichstellung der Frauen mit den Männern anzubahnen und vorzubereiten anfängt.

Seit dem Anfange dieses Jahrhunderts sind in der Menschheit große Thaten der Gerechtigkeit vollzogen worden, und man ist rüstig fortgeschritten auf dem Wege, den Rousseau in dem Contrat social betreten hatte. Man hat die Leibeigenschaft und Hörigkeit in ganz Europa, sogar in dem halb asiatischen Rußland aufgehoben, man hat in Deutschland die Juden, die Katholiken in Irland, und jenseit des Oceans die Neger emancipirt, und alle diese Erhebungen unterdrückter Menschen sind von denen vollzogen worden, welche thatsächlich die Macht zu einer fortgesetzten Unterdrückung noch in Händen hatten. Sie waren also recht eigentlich Werke freier Einsicht zur Befreiung der Unterdrückten; und es ist kaum noch ein Zweifel daran möglich, daß ein gleiches Werk der Befreiung in nicht all zu ferner Zeit auch an den Frauen ausgeübt werden wird, denn man kann von[90] allen Vernünftigen voraussagen, daß es sich folgerichtig fortsetzen muß, wenn schon es nicht immer möglich ist, es voraus zu bestimmen, wann und in welcher Gestalt die Entwicklung vor sich gehen wird. – Ueberall jedoch, wo eine solche Befreiung geschehen, ist von Seiten der Niedergehaltenen vorher das Begehren nach dieser Erhebung vorhanden gewesen und ausgesprochen worden, denn Wohlthaten pflegen selten aufgedrängt zu werden, und mich dünkt, es lohnt der Mühe, einmal zuzusehen, in wie weit also eben bei uns in Deutschland die Frauen selber ihre Emancipation begehren und in welcher Weise sie selber sich auf die Gleichstellung mit den Männern vorbereitet haben.

Wenn ich hier im Allgemeinen von »den Frauen« rede, so kann ich damit natürlich nicht jene verhältnißmäßig noch immer kleine Zahl von Frauen meinen, die sich an geistiger Reife, an sittlichem Ernst, an charakterfester Gesinnung und Ueberzeugungstreue, wie an beharrlicher Arbeitsamkeit über die große Masse ihrer Mitschwestern erhoben, und sich den Männern zur Seite gestellt haben. Daß diese Minderzahl für ihre Einsicht und Thatkraft die nothwendige Freiheit der Bethätigung begehrt, das versteht sich ganz von selbst. Die große Masse der Frauen ist aber bei uns noch fast durchweg gegen die Emancipation der Frauen eingenommen, und sie giebt, man muß dies zugestehen, durch ihr Thun und Treiben denjenigen Männern vielfach Recht, welche die[91] Emancipation der Frauen vorläufig oder überhaupt als eine Thorheit, als ein Unheil, oder als eine Unmöglichkeit bezeichnen.

Da aber jetzt kaum eine Woche vergeht, in welcher dieser Gegenstand nicht in dem einen oder dem andern Zeitungsblatte zur Erwähnung oder zur Erörterung kommt, und da ich nun doch durch meine regelmäßigen Briefe in der »Kölnischen Zeitung« mit vielen Tausenden von Frauen und Männern, die ich nicht persönlich kenne, in einen Zusammenhang gekommen bin, der denselben, wie man mir zu meiner großen Genugthuung versichert, ein erwünschter ist, so will ich in den nächsten Briefen, welche ich der Zeitung sende, mich ausschließlich auf die Erörterung dieses Gegenstandes beschränken und meinen Lesern die Gedanken mittheilen, die sich in mir bei Anlaß jener beiden vorhin erwähnten Zeitungsnachrichten auf das Neue geregt haben.

Die Erhebung der Frauen zur geistigen und bürgerlichen Selbständigkeit ist ein Gedanke, der nicht aufgehört hat, mich zu beschäftigen, seitdem ich überhaupt selbständig zu denken angefangen habe, und es ist vielleicht nicht ungerathen, eine Strecke in die Vergangenheit zurück zu blicken, um es den jüngeren Personen darzustellen, wie wir Aelteren die Frage der Frauen-Emancipation in unseren Gesichtskreis haben treten sehen und wie sie, vielfach entstellt und eben deshalb fortdauernd zurückgewiesen, doch endlich ihren Platz unter den berechtigtsten[92] Forderungen eingenommen hat, den sie nun auch sicherlich behaupten wird, bis sie ihre vernunftgemäße und gerechte Erledigung gefunden haben wird.

Es war bald nach der Juli-Revolution, als man innerhalb unserer gebildeten bürgerlichen Gesellschaft zuerst von der Frauen-Emancipation zu sprechen anfing. Die Vorstellung wie die Bezeichnung kamen aus Frankreich, zum größten Theile aus französischen Romanen zu uns herüber und fielen mit der Theorie von der sogenannten Emancipation des Fleisches zusammen, welcher damals in verschiedenen deutschen Romanen, leichtfertigen Andenkens, das Wort geredet wurde. Die einen wie die anderen Romane waren in ihrem tiefsten Innern unsittlich, und wie uns Jüngere der Reiz der Darstellung und die einzelnen Züge von Wahrheit in den französischen und deutschen Dichtungen auch blenden und über ihre Begriffsverwirrung täuschen konnten, hatten die reifen Köpfe in der Nation vollkommen Recht, wenn sie ihr Verdammungsurtheil aussprachen gegen diese dichterische Verklärung der Frauen-Emancipation und der Emancipation des Fleisches, welcher der St. Simonismus vorgearbeitet hatte; da Beide im Wesentlichen nichts Anderes predigten, als die Schrankenlosigkeit des sinnlichen Genusses zwischen Mann und Weib. Es galt deshalb auch, als ich jung war, beinahe für unanständig, von der Emancipation der Frauen überhaupt nur zu sprechen, denn man dachte dabei vor Allem an jene französischen[93] Romane, welche die Franzosen selber ein Jahrzehnt später als l'apothéose de la courtisane bezeichnet haben, und in denen unter Anderem eine der »großen unverstandenen Seelen« in irgend einem Schlosse ihre vier Kinder erzog, von denen jedes einen anderen Vater gehabt hatte. – Das war allerdings nicht erbaulich und nicht nachahmenswerth, und es leben sicherlich noch Viele, die sich im Hinblick auf jene Zeiten und auf jene Art der Dichtungen, eben so wie ich mich selber, fragen werden: »wie haben wir das lesen können? wie ist es zugegangen, daß wir in dem Idealismus unserer Jugend nicht beleidigt und zurückgestoßen worden sind von demjenigen, was wir jetzt belächeln oder widerwärtig finden, wenn wir es lesen?«

Dann aber kam der Ernst der neuen Revolution über unsere Zeit und über uns Alle. Das Verlangen des Einzelnen nach Befriedigung seiner persönlichen Willkür, das Suchen des Einzelnen nach seiner eigenen Freiheit und nach seinem eigenen ausschließlichen Glück, ging auf in dem Bestreben einer verhältnißmäßigen Befreiung der Gesammtheit. Die subjective Romantik ward von der Einsicht zum Schweigen gebracht, daß das Wohl des Einzelnen nur in dem Wohlbefinden der Gesammtheit möglich sei, und der Ruf nach der Emancipation der Frauen ertönte nun auch in einer anderen und würdigeren Gestalt.

Jene Hunderte von weiblichen Handarbeiterinnen,[94] welche ich im März des Jahres 1848 in Paris in Masse über die Boulevards ziehen sah, um sich nach dem Hôtel de Ville zu begeben, verlangten von dem eben dort versammelten Gouvernement provisoire nicht etwa »den idealen Mann«, oder gar die Erlaubniß, sich nach eigenem Ermessen in freier Liebe heute dem und morgen jenem Manne überlassen zu dürfen; sie forderten vielmehr nichts als Erhöhung ihres Arbeitslohnes auf die Höhe des Arbeitslohnes der Männer, um sich durch den Ertrag ihrer Arbeit anständig ernähren, für sich und die Ihren mit ihrer Hände Arbeit sorgen zu können, ohne sich gelegentlich aus bitterer Noth zur Prostitution erniedrigen zu müssen.

Mit diesem Verlangen der Frauen nach gerechtem Lohn für gute Arbeit war die Frage der Gleichstellung der Frauen in ihre rechte Bahn geleitet. Von da ab konnte man mit Ehren von der Emancipation der Frauen zu Arbeiterinnen und Staatsbürgern sprechen, besonders da sie – ich wiederhole diese neulich in einem meiner Briefe gemachte Bemerkung ganz absichtlich – dem Staate von dem Ertrage ihrer Arbeit so gut wie die Männer Steuern zu entrichten hatten und haben; und es war thöricht und kleinlich, daß man sich gerade in Deutschland so leidenschaftlich gegen die Emancipation erbitterte, weil ein paar, in eben jener Revolutions- und Reactionszeit oftmals genannte Frauen, durch ihr kurz geschnittenes Haar, durch das Rauchen von Cigarretten,[95] durch ihr Erscheinen an öffentlichen Orten und vielleicht auch durch manche Ausschreitungen in sittlicher Beziehung Anstoß erregt hatten. Man that, als ob gegenüber diesen zwei, drei Frauen nicht innerhalb der sogenannten besten Gesellschaft ebenfalls Frauen nachzuweisen gewesen wären, die zwar lange und sogar falsche Haarflechten trugen und keine Cigarretten rauchten, auch nicht allein in männlichen Versammlungsorten erschienen, die aber in Ausschreitungen gegen ihre beschworenen Pflichten und gegen die Sitte, jenen sogenannten emancipirten Frauen sicherlich nichts nachgaben, ohne daß man deshalb den allgemeinen Untergang von Zucht und Sitte befürchtet hätte, und ohne daß man die unbescholtene und wackere Gesammtheit jemals hätte entgelten lassen wollen, was Einzelne sich zu Schulden kommen ließen.

Jene nicht eben fördersamen Vorkämpferinnen der Frauen-Emancipation, sind vom Schauplatze unseres öffentlichen Lebens bald und schnell verschwunden; nur das Schreckbild der »emancipirten Frau« ist als ihr Nachlaß spukhaft unter uns stehen geblieben, und wirft noch heute seinen Schatten auf alle jene Frauen, die sich die Freiheit nehmen, ihre Talente auszubilden, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und sich furchtlos und ihrer selbstgewiß in dem Leben und in der Welt zu bewegen, sich selbst zu ernähren und für sich selber einzustehen – wenn kein Anderer da ist, welcher sie dieser Mühen überhebt.[96]

Jetzt, da fast ein Menschenalter seit jenen Tagen vergangen ist, denke ich oft mit Lächeln und mit Bedauern daran zurück, wie mühsam wir dem Vorurtheile Schritt für Schritt den Boden haben abgewinnen müssen, auf dem jetzt alle Frauen unbefangen stehen, und wie wir für uns selber erst haben erringen müssen, was Alle jetzt in sorgloser Sicherheit genießen. Was war nicht Alles anstößig in früherer Zeit! Was war nicht ungeziemend für eine Frau, und vollends für ein Mädchen! Ein Mädchen durfte keine Statue ansehen, welche den Menschen nackt darstellte, und mußte vor einem Bilde mit nackten Figuren das Auge abwenden und, wenn es irgend möglich war, erschrecken und erröthen; ein Mädchen durfte allein nicht die kleinste Reise unternehmen und mußte selbst bei einer Fahrt von vier Stunden noch begleitet werden; ein Mädchen durfte schicklicher Weise nicht in ein fremdes Haus gehen, um bei einem Handwerker eine Bestellung auszurichten; selbst ein nicht mehr junges Mädchen durfte einen bedeutend älteren kranken Freund ihrer Familie nicht pflegen gehen, ihn nicht an seinem Krankenbette allein besuchen, wenn er zufällig nicht verheirathet war; und eine selbständige Meinung oder Theilnahme für das Allgemeine an den Tag zu legen, das war vollends nicht mädchenhaft und auch nicht weiblich. Wir sollten gar keine eigene Meinung haben, und es galt für ein Gebot der Weiblichkeit, jeden Satz ausdrücklich mit »ich glaube« oder mit »man sagt« anzufangen,[97] um damit jeden Schein der Selbständigkeit, die an und für sich als eine Anmaßung angesehen wurde, von uns abzulehnen.

Dabei war es aber auffallend genug, daß alle diese Anforderungen an eine besondere Weiblichkeit sich nur auf die Töchter und Frauen der wohlhabenden und der mehr oder weniger gebildeten Stände bezogen. Man gab damit entweder ohne Weiteres die weiblichen Tugenden der armen und nichtunterrichteten Frauen Preis, was eben nicht besonders christlich, sondern grausam war; oder man nahm an, daß die armen und ununterrichteten Frauen ihre Weiblichkeit in der Berührung mit dem Leben besser zu behaupten verständen, als die Gebildeten. Denn unsere ärmeren Mitschwestern durften und mußten auf unseren Befehl uns unbegleitet nachkommen, wenn wir ihrer Dienste auf der Reise irgendwo benöthigt waren; sie mußten bei Tag und Nacht die Straße unbeschützt betreten, wenn wir es ihnen geboten; sie mußten in die Häuser gehen, in die wir sie schickten; sie mußten an dem Krankenbette von Männern die nothwendigen Hülfsleistungen übernehmen, und die Frauen der arbeitenden Stände waren von jeher sammt und sonders in der Lage, auf ihren Broderwerb zu denken; ihnen standen, weil die Nothwendigkeit dies forderte, keine wesentlichen Hindernisse oder Vorurtheile dabei im Wege. Sie waren Näherinnen, Wäscherinnen, Putzmacherinnen, Krankenwärterinnen, Hebeammen; sie trieben allerlei Kleinkram und[98] Handelsgewerbe, hausirten mit Lebensmitteln und mit anderen Dingen und Niemandem fiel das auf, Niemand hatte ein Arg daran, Niemand bedachte es, daß diese Frauen in Bezug auf Freiheit der Bewegung und des Erwerbes mit den Männern fast auf gleichem Fuße standen. Dieser Theil ihrer Emancipation erschien durchaus natürlich, weil die Nothwendigkeit ihn forderte. Es schickte sich eben für diese Frauen alles, was geschah, weil es geschehen mußte, und es war und ist noch heute interessant, jene feine Grenzlinie der beginnenden Wohlhabenheit aufzusuchen, hinter welcher die Arbeit für den Erwerb und die freie Bewegung als etwas den Frauen nicht Gebührendes, als etwas der wahren Weiblichkeit Entgegenstehendes, als etwas für die Frauen Unschickliches bezeichnet werden.

Ich habe oftmals die folgenden Sätze aufgestellt: die Frau eines Briefträgers darf mit Posamentierwaaren handeln, die Frau eines Controleurs darf Hebeamme werden, die Tochter eines Oberlehrers darf in fremde Häuser gehen und dort Knaben und Mädchen unterrichten; die Tochter eines unbemittelten Kaufmannes darf als Haushälterin in das haus eines kranken einsamen Mannes eintreten; die Frauen durften lange schon, wenn sie sich dafür vorbereitet hatten, als dramatische Künstler als Sänger, als Tänzer, als Musiker vor allem Volke auftreten, so gut wie die Männer; man ist jetzt auch bereits daran gewöhnt, sie als Dichter und Schriftsteller[99] neben den Männern erfolgreich und oftmals die Gesammtbildung fördernd, wirken zu sehen. Welches also sind die Bereiche, die den Frauen im Interesse des Gemeinwohls und ihrer eigenen Würde, nach der Ansicht derjenigen verschlossen bleiben müssen, von denen die unbedingte Emancipation der Frauen zur Arbeit, denn an diese habe ich vorläufig hier zunächst gedacht, als eine Ungehörigkeit betrachtet wird? – Oder welche Eigenschaften der Frauen sind es, die durch eine gründliche Bildung, durch ernste Beschäftigung mit ernsthaften Dingen gefährdet werden könnten, während Bildung und ernstes wissenschaftliches Bestreben die Eigenschaften des Mannes schön entwickeln?

Man ist mir auf diese Fragen die Antwort in der Regel schuldig geblieben; denn es stehen doch nicht viele verständige Leute mehr auf dem Standpunkte jenes protestantischen Pfarrers, der einem unserer ausgezeichnetsten mir befreundeten Physiologen, neulich hier in allem Ernste die Frage vorlegte, »ob denn mit mir wirklich gut zu verkehren sei, da der Herr diejenigen Frauen, welche er mit gewissen Talenten ausstatte, meist mit Unliebenswürdigkeiten dafür zu strafen pflege!« – Welch eine Vorstellung von dem Wesen, das sie den Gerechten nennen! Zu solcher Höhe der Bildung und Erkenntniß wird sich freilich nicht jede weibliche Intelligenz emporzuschwingen vermögen! Aber ich breche für heute ab, um in dem nächsten Briefe diese Erörterungen weiter fortzusetzen.[100]

Quelle:
Fanny Lewald: Für und wider die Frauen. Berlin 1870, S. 89-101.
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