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[6] Gehst hin in eine andere Welt –
Von Herzen Glück, wie's dir gefällt!
Verleih dir Gott ein fröhlich Blut,
Zur Arbeit immer frischen Muth,
Wär ich zur Stund ein reicher Mann,
Ich böth dir was geringes an;
(Obs gleich nur Quark) in dieser Welt
Im Glauben manchen noch erhält.
Da ich nichts bessers geben kann,
Nimm dreierlei zum frommen an:
Hab wahrer Künstler Eigensinn,
Zu mahlen nur nach deinem Sinn;
Wie Gott dir Aug und Herz gestellt,
Darnach betrachte deine Welt –
Nimm Rath und gute Meinung an;
Doch schau wer Rath dir geben kann.
Ein mancher meints von Herzen recht
Giebts drum nicht minder dumm und schlecht –
Vor allem traue der Natur;
Bist Künstler nur auf ihrer Spur:
Denn ohne sie was ist die Kunst?
Ein Kinderspiel – nur Müh und Dunst.