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Die schöne Sonne steiget,
Die Lufft kriegt neue Zier,
Fast kein Geflügel schweiget,
Die Blumen scheinen für,
Die grünen Hügel lachen,
Die Saate gehet auff,
Wald, Wild und Feld erwachen,
Der Lentz kriegt seinen Lauff.
O Vatter, Herr der Erden,
Diß wird von dir gethan;
Laß doch uns auch froh werden,
Sieh' uns auch wider an,
Daß deines Segens Wonne
Bald möge bey uns seyn,
Und deiner Gnaden Sonne
Uns gebe neuen Schein.
Laß' uns doch nicht mehr wallen
In solcher Krieges-Last,
Verpflantz' in Ruh' vor allen
Die Aeste vom Piast,
Die Königlichen Aeste,
Die wider ihre Schuld
Ernähren frembde Gäste,
In Hoffnung und Gedult.
Halt ob dem lieben Helden
Georg-Rudolffen Hand,
Laß bald ihn hören melden:
Komm wider in dein Land;
Es müsse vor dir fliehen
Der Waffen schwere Last,
Das Feldt und Stätte blühen,
Die du zu Diensten hast.
Ihr, denen jetzt beliebet,
Zu trotzen auff die Macht,
Die euch der Krieg nur giebet,
Seyt wol darauff bedacht,
Daß Mars doch fort muß gehen;
Der Fürsten hoher Stand
Und sie doch bleiben stehen:
Gott hält ob ihnen Hand.
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Weltliche Dichtungen
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