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[152] Wohl weiß ich, daß zum Raube wir gegeben
Ihm, der verzeihend nimmer ward erfunden,
Und daß, bevor wir's ahnden, uns entschwunden
Die Welt und wen'ge Zeit in Treu' ergeben;
Daß klein der Lohn für langes Kummerleben.
Schon dröhnt in's Herz die letzte mir der Stunden;
Doch läßt mich Amor immerdar gebunden,
Will nach wie vor der Augen Zins erheben.
Ich weiß, wie Tage, Stunden, Augenblicke
Die Jahr' entführen; und nicht Zaubersäfte
Noch Trug erfahr' ich, nein viel bess're Kräfte.
Seit zweymahl sieben Jahren sich bekriegen
Vernunft und Lust; doch wird das Bess're siegen,
Weiß anders hier der Geist von künft'gem Glücke.
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Canzoniere
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