Was die Verwandtung des Geschlechtes und die Veränderung des Gemächts betrifft / so bezeugen die Historien / daß gar offte natürlicher weiß auß einer Frauen ein Mann / und auß einer Junffer oder Mägdlein ein Knabe worden sey / daher etliche geschlossen haben / es könne der Teuffel / durch seine Kunst / solches außrichten und zu wege bringen.167 Aber solches sind sonderliche Exempel / und ist der Warheit viel ähnlicher / daß solche Menschen mit den angebornen / aber annoch inwendig verborgenen Geburts-Gliedern an die Welt kommen / welches denn hernach / wenn die Bande / so es gehalten / zerrissen / herfürbricht und sich sehen läst / wie Cardanus meynet.168 Weil auch durch die generationem æquivocam keine Gliedmassen des Menschlichen Leibes können gezeuget werden / wird vor[150] gewiß geschlossen / daß solche Veränderung und Verwandelung dem Teuffel allerdings unmüglich sey.