Elfte Szene

[125] Vorige ohne Nauke und das Volk.


KLOTZ. Er führt sie zu den Bürgern. Nun ist der Augenblick. Jetzt darf unser Leben nichts mehr sein. Jetzt unsere Kraft ins Volk!

DER MANN. Schnell, sie zurückhalten!

KLOTZ. Wir können nicht mehr zurückhalten Wir müssen die ganze Stadt umwerfen, sprengen!

DER MANN. Oh, wenn sie nur ein Wort verhandeln, ist es zu spät!

KLOTZ. Es darf nicht zu spät sein. Jeder einzelne von ihnen[125] muß eine Sekunde lang nur von sich wieder wissen. Dann ist alles gewonnen.

DER MANN. Unser Wille! Herauf!

KLOTZ. Millionenfach müssen wir uns teilen, und jeder Blutstropfen von uns muß auf einen Menschen geschleudert werden und ihm Freund sein.

DER MANN. Schnell, ihnen nach!


Klotz und der Mann ab.


Quelle:
Ludwig Rubiner: Der Dichter greift in die Politik. Leipzig 1976, S. 125-126.
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