[452] Gräfin Terzky. Thekla. Fräulein von Neubrunn. Beide letztern mit weiblichen Arbeiten beschäftigt.
GRÄFIN.
Ihr habt mich nichts zu fragen, Thekla? Gar nichts?
Schon lange wart ich auf ein Wort von Euch.
Könnt Ihrs ertragen, in so langer Zeit
Nicht einmal seinen Namen auszusprechen?
Wie? Oder wär ich jetzt schon überflüssig,
Und gäb es andre Wege, als durch mich? –
Gesteht mir, Nichte. Habt Ihr ihn gesehn?
THEKLA.
Ich hab ihn heut und gestern nicht gesehn.
GRÄFIN.
Auch nicht von ihm gehört? Verbergt mir nichts.
THEKLA.
Kein Wort.
GRÄFIN.
Und könnt so ruhig sein!
THEKLA.
Ich bins.
GRÄFIN.
Verlaßt uns, Neubrunn.
Fräulein von Neubrunn entfernt sich.
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