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König Heinrich VI.
Humphrey, Herzog von Gloster, sein Oheim
Kardinal Beaufort, Bischof von Winchester, Großoheim des Königs
Richard Plantagenet, Herzog von York
Eduard und Richard, seine Söhne
Herzog von Somerset,
Herzog von Suffolk,
Herzog von Buckingham,
Lord Clifford
Der junge Clifford, sein Sohn, von der königlichen Partei
Graf von Salisbury,
Graf von Warwick, von der Yorkschen Partei
Lord Scales, Befehlshaber des Turmes
Lord Say
Sir Humphrey Stafford und sein Bruder
Sir John Stanley
Ein Schiffshauptmann, der Patron und sein Gehülfe, und Seyfart Wittmer
Zwei Edelleute, nebst Suffolk gefangen
Ein Herold
Vaux
Hume und Southwell, zwei Pfaffen
Bolingbroke, ein Beschwörer. Ein von ihm aufgerufner Geist
Thomas Horner, ein Waffenschmied
Peter, sein Geselle
Der Schreiber von Chatham
Der Schulz von Sankt-Albans
Simpcox, ein Betrüger
Zwei Mörder
Hans Cade, ein Rebell
Georg Bevis, Johann Holland, Märten der Metzger, Smith der Leinweber, Michel u.a., seine Anhänger
Alexander Iden, ein kentischer Edelmann[587]
Margareta, König Heinrichs Gemahlin
Leonora, Herzogin von Gloster
Grete Jordan, eine Hexe
Simpcoxens Frau
Herren und Frauen von Adel und sonstiges Gefolge; Supplikanten, Aldermänner, ein Büttel, Sheriff und Beamte; Bürger, Lehrbursche, Falkeniere, Wachen, Soldaten, Boten usw.
Die Szene ist abwechselnd in verschiednen Gegenden Englands[588]
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Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
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