[142] In diesen Nächten friert mein Blut
nach deinem Leib, Geliebte.
O, meine Sehnsucht ist wie dunkles Wasser
aufgestaut vor Schleusentoren,
In Mittagsstille hingelagert
reglos lauernd,
Begierig, auszubrechen.
Sommersturm,
Der schwer im Hinterhalt geladner Wolken hält.
Wann kommst du, Blitz,
Der ihn entfacht,
mit Lust befrachtet, Fähre,
Die weit der Wehre starre Schenkel
von sich sperrt? Ich will
Dich zu mir in die Kissen tragen
so wie Garben jungen Klees
In aufgelockert Land.
Ich bin der Gärtner,
Der weich dich niederbettet.
Wolke, die
Dich übersprengt,
und Luft, die dich umschließt.
In deine Erde
will ich meine irre Glut vergraben und
Sehnsüchtig blühend
über deinem Leibe auferstehn.
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Der Aufbruch
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