Phaethon an Theodor

[57] Mein Amor ist fertig. Wie ich die Feile aus der Hand gelegt, ach, Theodor, es war ein wunderbar Gefühl! O jene schlaflosen Nächte, wo mir der ewig wiederkehrende Gedanke die Wonne eines süßen Schlummers raubte! Sie sind belohnt, belohnt durch den einzigen Augenblick, wo das Werk, wie durch sich selbst erschaffen, vor meinen Augen stand.

Quelle:
Wilhelm Waiblinger: Phaeton. Teil 1 und 2. Dresden 1920, S. 57-58.
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