Verzeichniss der Personen.

[8] Eusebius,

Politicus, des Apollinis Commissarien.


Uranius,

Civilis, der Commissarien gute Freunde.


Simplex,

Candidus,

Fidelis, des Machiavelli Ankläger.


Innocens,

Infucatus,

Immutabilis, der Kläger Beystände.


Apollo, der Richter in Parnasso.


Mercurius, des Apollinis Abgesandter.


Fama,

Curiosus, des Richters Bediente.


Rationalis, ein Vornehmer von Adel.


Appetitus, dessen untreuer Knecht.


Stoliditas,

Calliditas, zwey gemeine Dirnen.


Eruditus,

Sedulus,

Severus, des Appetitus Zuchtmeister.


Machiavellus, der Beklagte.


Gentiletus, der Advocat wieder Machiavellum.


Antiquus, der vermummte Machiavellus.


Im Zwischen Spiele

Ciaconi,

Friedeborn oder Pacifontius,

Ziribiziribo, drey Competitores.[8]


Purus Putus, der Gerichts-Scholtze.


Substantia, seine Frau.


Quantitas, seine Tochter.


Durandus, der Land-Schöppe.


Scibilis, der Schulmeister und Consulent.


Risibilis, seine Tochter.


Excipe, der Rügemeister.


Vademecus, der Bier-Schatzer.


Extra, der Wege-Voigt.


Intra, der Einnehmer.


Adjectivus, der Beysitzer.


Nescio, der Bettelvoigt.


Juniperus, der Herr Pater.


Ascanius, dessen Auffwärter.


Vocativus, der Pachtmann.


Accusativus, der Verwalter.


Zodiacus, der Hirte.


Frececerax, ein Gefreyter.


Aciculus, ein Schneider.


Quoniam, der Thürknecht und Klingelmann.[9]


Quelle:
Christian Weise: Sämtliche Werke. Berlin und New York 1971 ff., S. 8-10.
Lizenz:
Kategorien:

Buchempfehlung

Strindberg, August Johan

Gespenstersonate

Gespenstersonate

Kammerspiel in drei Akten. Der Student Arkenholz und der Greis Hummel nehmen an den Gespenstersoirees eines Oberst teil und werden Zeuge und Protagonist brisanter Enthüllungen. Strindberg setzt die verzerrten Traumdimensionen seiner Figuren in steten Konflikt mit szenisch realen Bildern. Fließende Übergänge vom alltäglich Trivialem in absurde Traumebenen entlarven Fiktionen des bürgerlich-aristokratischen Milieus.

40 Seiten, 3.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Geschichten aus dem Biedermeier. Neun Erzählungen

Geschichten aus dem Biedermeier. Neun Erzählungen

Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.

434 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon