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[107] Mein Damon – – ja, er fliehet mich,
Entreisset meinen Fesseln sich!
Was gleichet meinem Schmerz!
Er glaubt, daß ich ihm grausam bin,
Und trägt sein Herz zu Daphnen hin:
Ach! kennt er doch mein Herz!
Macht ihm mein oft verirrter Blick
Sein mündlich ihm versagtes Glück
Nicht schmachtend offenbar?
O möcht er mir nur untreu seyn,
So rächt ich mich durch Stolz: allein,
Er ist auch undankbar!