Das Bildniß[182] 1

Du schminkst Gesicht und Brust mit wohlgemischten Farben.

Dies thut dein Maler nicht; der stellt die Fleck' und Narben

Mit grobem Pinsel dar. Mathilde, glaub', es ist

Dein Bild dir ähnlicher, als du dir selber bist.

Fußnoten

1 Zum Theil nach d. ält. Ausg.


Quelle:
Auserlesene Gedichte von Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau, Daniel Caspar von Lohenstein, Christian Wernike, Friedrich Rudolf Frhr. von Canitz, Christian Weise, Johann von Besser, Heinrich Mühlpforth, Benjamin Neukirch, Johann Michael Moscherosch und Nicolaus Peucker, Leipzig 1838, S. 182-183.
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