Cellulotypie

[432] Cellulotypie, ein Tiefdruckverfahren, bei dem mittels Nadel und Roulette die Zeichnung in eine Celluloidplatte graviert wird.

Die Platte wird sodann mit Farbe eintamponiert, gewischt und in der Kupferdruckpresse abgezogen. Die Cellulotypie ist wohl mehr für den Amateur als für den Praktiker von Bedeutung. Cellutypie nannte man das Verfahren der Herstellung von Hochdruckplatten aus Celluloid durch Stichelarbeit, ähnlich der beim Holzschnitte. (Vgl. a. Klischee und Bayard, E., Cellulotypie, Paris 1902.)

A.W. Unger.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 2 Stuttgart, Leipzig 1905., S. 432.
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