Deckenkehlung

[688] Deckenkehlung, Kehlbildung zwischen Wand und Decke.

Wenn es sich schon empfiehlt, zur leichteren Reinhaltung der Wände die scharfen Winkel, in denen sich Unreinlichkeiten, Keimpilze von ansteckenden Stoffen ansammeln und sich schwer entfernen lassen, durch abgerundete zu ersetzen, so ist dies besonders ratsam am Uebergang von Wand zur Decke. Hier kann dann außerdem durch Ausbildung des Winkels zu einer flachen Kehle mit abschließendem Glied eine wirksame Hebung des Deckenfeldes erreicht werden; s. Deckengesims.

Weinbrenner.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 2 Stuttgart, Leipzig 1905., S. 688.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien: