Kiese

[466] Kiese oder Pyritoide, in der Mineralogie diejenigen Schwefel-, Arsen-, Antimon-, Selen- oder Tellurverbindungen der schweren Metalle (Eisen, Nickel, Kupfer), die metallglänzend und hellgefärbt sind, z.B. Eisenkies, Kupferkies, Arsenkies u.s.w. Sie sind meist spezifisch sehr schwer und werden von Säuren unter Abscheidung des Schwefels, Arsens u.s.w. gelöst, schmelzen leicht unter Rauchentwicklung und gehören zu den für die Metallproduktion wichtigsten Erzen.

Leppla.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 5 Stuttgart, Leipzig 1907., S. 466.
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