Manganspat

[293] Manganspat, Rotmanganerz, Rhodochrosit, Dialogit, Mineral, Mangankarbonat, CO3Mn (rein 61,74% MnO, 38,26% CO2) neben etwas Magnesia-Kalk- oder Eisenoxydulkarbonat.

Kristallisiert hexagonal rhomboedrisch wie Kalkspat; meist derb, dicht oder körnig. Rosa bis dunkelrot, bei Kalkgehalt heller, bei Eisengehalt bräunlich. Durchscheinend bis undurchsichtig; perlmutter- bis glasglänzend; spröde; Härte 31/2–41/2; spez. Gew. 3,3–3,6; löslich in Säuren. Beim starken Erhitzen zerknitternd und schwarz werdend, wie auch durch Verwitterung. Nicht zu verwechseln mit Rhodonit (s. Augit), der häufig auch als Manganspat bezeichnet wird.

Leppla.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 6 Stuttgart, Leipzig 1908., S. 293.
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