Molekularrefraktion

[465] Molekularrefraktion, die mit dem Molekulargewicht multiplizierte »spezifische Refraktion« (s.d.), die sich, wie das Molekularvolum u.s.w., aus Atomrefraktionen zusammensetzt. Letztere sind für verschiedenartig gebundene Atome verschieden, so daß die Größe der Molekularrefraktion einen Schluß auf die Konstitution (s.d.) der Molekeln der Substanzen erlaubt.[465]


Literatur: Ostwald, Lehrbuch der allgemeinen Chemie, 2. Aufl., Bd. 1, Leipzig 1891; Nernst, Theoretische Chemie, 5. Aufl., Stuttgart 1906/07.

Abegg.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 6 Stuttgart, Leipzig 1908., S. 465-466.
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