Teilkreis

[429] Teilkreis, der zur Konstruktion eines Zahnrades benutzte Kreis, welcher mit dem Teilkreise des eingreifenden Rades sich berührt und ohne Gleitung abrollt.

Der Teilkreisdurchmesser D wird durch die Zähnezahl Z und den Modul τ = t : π der auf dem Teilkreise zu messenden Teilung t bestimmt, D = Z τ, in Millimeter, wenn τ in Millimeter. Wählt man τ als ganze Zahl, so kommt das im Bogen liegende, kaum nachmeßbare Maß t als Bruchzahl vor, doch wird D und damit meist auch der Achsenabstand ganzzahlig. – An Kegelrädern berücksichtigt man vorwiegend den äußeren Teilkreis; an Zahnstangen ist er in eine Gerade übergegangen; bei unrunden Rädern finden sich elliptische und verschieden kurvenförmige Teilriffe; auch s.v.w. Limbus, s. Theodolit.

Lindner.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 8 Stuttgart, Leipzig 1910., S. 429.
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