Kiosk [2]

[419] Kiosk. Soll ein Kiosk als Musikpavillon (s. Bd. 5, S. 480) dienen, so besteht der Bau aus drei Teilen, einem Unterbau von 1,5 bis 2 m, am bellen aus Stein, darüber ein Brüstungsgeländer, hinter welchem die Musiker ihre Aufstellung finden. Die Tragstützen aus Holz oder Eisen sind in zierlicher Weise zu gestalten. Sie tragen zunächst die Decke, welche flach und nach außen hin ansteigend den Schall weiterleiten soll. Das abschließende Dach ist am besten in flacher Kuppelform zu gestalten mit einem Aufsatz in reichster Form bekrönt. Die Deckung wird schuppenförmig mit teilweiser Vergoldung zu halten sein.


Literatur: [1] Handbuch der Architektur, 2. Aufl., IV. Teil, 4. Halbbd., 2. Heft. – [2] La construction moderne, 1. Jahrg., S. 133, 4. Jahrg., S. 222. – [3] Musterbuch von Carl Schließmann, Kastel-Mainz.

Weinbrenner.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 9 Stuttgart, Leipzig 1914., S. 419.
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