Trieur [2]

[806] Trieur. – Seiner Eigenart wegen möge hier der sogenannte Schneckentrieur der Firma Kalker Trieurfabrik, Mayer & Co., Cöln, erwähnt werden, der, wie die Figur S. 807 zeigt, aus einer in einem Blechgehäuse eingebauten viergängigen und senkrecht angeordneten Blechschnecke und einer spiralförmigen Fangrinne besteht. Die oben in den Apparat eingeschütteten Körner gleiten je nach der Schwere und Gestalt verschieden schnell in den Schneckengängen abwärts, so daß die schweren und runden Körner aus der Blechschnecke heraus in die Fangrinne springen, aus der sie durch besonderen Ausfluß entfernt werden.

Arndt.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 9 Stuttgart, Leipzig 1914., S. 806.
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