Chinagerbsäure

[57] Chinagerbsäure findet sich, z. T. an Alkaloide gebunden, bis 3 Proz. in Chinarinden, gleicht der Gallusgerbsäure, wird aber durch Eisenoxydsalze grün gefärbt. Beim Kochen mit verdünnten Säuren spaltet sie sich in Zucker und amorphes, geruch- und geschmackloses Chinarot, das auch in den Rinden vorkommt und beim Schmelzen mit Kalihydrat in Protokatechusäure und Essigsäure zerfällt.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 57.
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