Chorschranken

[98] Chorschranken, hölzerne, steinerne und metallene Brüstungen und Gitter, die in den romanischen und gotischen Kirchen das Chor gegen das Schiff der Kirche und die Kapellen des Chorumganges gegen diesen abschließen. Die C. sind meist mit Bildwerk verziert. Die künstlerisch bedeutendsten C. befinden sich in der Liebfrauenkirche zu Halberstadt, in der Marienkirche zu Lübeck, in den Kathedralen zu Amiens, Chartres und Albi in Frankreich.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 98.
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