Cilĭa

[151] Cilĭa (lat.), die Augenwimpern; ciliar, die Wimpern betreffend; Ciliargefäße, die Blutgefäße der Aderhaut, die das gesamte Sehorgan mit Ausnahme des nervösen Teiles der Netzhaut und des Glaskörpers versorgen. Ciliarkörper, der vordere Teil der Aderhaut, dessen Falten (Ciliarfortsätze) die Linse strahlenkranzartig umgeben, und dessen glatte Muskeln (Ciliarmuskeln) durch ihre Zusammenziehung die Linse für das Nahesehen stärker wölben. Ciliarnerven, die aus dem ersten Ast des dreigeteilten Nervs und aus dem Ciliarganglion, einem größern Nervenknoten in der Augenhöhle, entspringenden Nerven, senden sensible Zweige zum Augapfel.

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Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 151.
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