Hyperbasis

[706] Hyperbasis (Hyperbâton, griech.), Wortversetzung, syntaktische Figur, bei der ein oder mehrere Wörter aus ihrer gewöhnlichen Reihenfolge treten, sei es des Rhythmus wegen, sei es, damit ein bedeutsames Wort größern Nachdruck gewinnt (z. B. bei Schiller: »Gastfreundlich hätte England sie empfangen?«). Der H. untergeordnet sind: die Anastrophe, die Anakoluthie, das Hysteron proteron, die Inversion etc.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 9. Leipzig 1907, S. 706.
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