Kimōlos

[906] Kimōlos (bei den Seefahrern Argentiera), eine der Kykladen, zur griech. Eparchie Milos gehörig, aus Eruptivgestein bestehend, meist kahl und trocken, doch mit warmen Quellen, 42 qkm mit (1896) 1655 Einw., die besonders Transportschiffahrt treiben. Berühmt ist die Kimolische Erde, ein Seifenton, der, wie im Altertum, noch jetzt zum Waschen, Walken und als Heilmittel beim Baden benutzt wird. Die Reste der antiken Stadt K. liegen auf einer heute von der Insel getrennten Klippe im SO.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 10. Leipzig 1907, S. 906.
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