Kreidezeichnungsdruck

[624] Kreidezeichnungsdruck, ein von R. Widmann angegebenes Verfahren, durch das Platten für Flachdruck und für Hochdruck hergestellt werden. Die Zeichnung erfolgt hierbei mit lithographischer Kreide auf eine mattierte Zinkplatte, worauf sie durch Aufstauben und Anschmelzen mit einem säurebeständigen Korn versehen und sodann für Buchdruck hochgeätzt oder für den Steindruck nur angeätzt wird. Vgl. Goebel, Die graphischen Künste der Gegenwart, neue Folge (Stuttg. 1902).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 624.
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