Kribi

[659] Kribi, Bezirkshauptort in der deutsch-westafrikan. Kolonie Kamerun, im S. des Schutzgebietes, am Kribibach, besteht aus den Dörfern Loowe, Tale, Engu und Bongamwe, hat ein Bezirks- und Zollamt, Postagentur, kath. Mission der Pallotiner mit großer Kirche, Schule (180 Knaben, 40 Mädchen), Kaffeepflanzungen und 5 Faktoreien (4 deutsche). Die Dampfer der Woermann-Linie laufen K. zweimal monatlich an. Im Ort wohnen 26 Weiße, im Kribibezirk (der ganze Süden des Schutzgebietes) mit den Ortschaften K., Groß-Batanga, Campo, Wasserfall, Plantation, Londji, Klein-Batanga, Ebea, Lolodorf, Yaunde, Lipindi, Ehihiki, Efulen u. a. aber 156 Europäer, darunter 112 Deutsche.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907, S. 659.
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