Malleco

[183] Malleco (spr. maljēko), chilen. Binnenprovinz, vom 38.° südl. Br. und 72.° westl. L. mitten durchschnitten, 7701 qkm mit (1902) 113,389 Einw. (15 auf 1 qkm). An der Ostgrenze ziehen sich die Anden (Vulkan Llonquimai 2872 m), an der Westgrenze die Cordillera de Nahuelbuta hin; die Flüsse gehen zum Biobio oder zum Cautin. Die Gebirgswälder liefern vorzügliches Bauholz, der Ackerbau in den westlichen Ebenen reiche Weizen ernten. Zwei Eisenbahnen durchziehen die Provinz in nordsüdlicher Richtung. Hauptstadt ist Angol (s. d.).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 13. Leipzig 1908, S. 183.
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