Molton

[46] Molton (Moll, Moltong, Multum, Molleton), wollenes, leinwand- oder köperartig gewebtes, weiches, auf beiden oder nur auf einer Seite gerauhtes und geschornes Gewebe mit flaumiger Oberseite und weichem Griff, ist dicker als Flanell und dient wie letzterer zu Blusen, Jacken und Unterkleidern; er besitzt 12–14 Fäden auf 1 cm und besteht aus Streichgarnen 9–10,000 m auf 1 g; auch ein Herrenstoff (600–700 g das Meter, 140 cm breit) mit 15 Fäden auf 1 cm, aus Streichgarnen 8–9000 m auf 1 g. Baumwollener M. zu Unterröcken ist eine Art dicker, auf beiden Seiten stark gerauhter Barchent.[46]

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 14. Leipzig 1908, S. 46-47.
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