Rauchvergiftung

[631] Rauchvergiftung, durch Einatmen von Rauchgasen entstandene Schädigungen. Die im Rauch enthaltenen Dämpfe teerartiger Stoffe sowie die Produkte unvollkommener Verbrennung, z. B. von Petroleum (qualmende Petroleumlampe), können durch Reizung der Schleimhaut reflektorisch Atmung und Herztätigkeit lähmen und tiefe Ohnmacht hervorrufen. Auch die im Rauch enthaltene Kohlensäure kann auf das Atmungszentrum lähmend wirken. Hauptsächlich aber ist R. stets Kohlenoxydvergiftung und die Behandlung ist daher dieselbe wie bei dieser (s. Kohlenoxydvergiftung).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 631.
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