Scheiterhaufen

[728] Scheiterhaufen, ein locker aufgeschichteter Holzhausen zur Verbrennung eines Toten (s. Totenbestattung) oder zur Bestrafung eines Verurteilten durch den Feuertod. Besonders die Inquisition bei ihren Ketzer- und Hexenprozessen bediente sich dieser Hinrichtungsweise, mit der Beschönigung, daß die Kirche und das geistliche Gericht kein Blut vergießen dürfe.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, S. 728.
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