[685] Trebinje, Bezirkshauptstadt im bosn. Kreis Mostar (Herzegowina), am Fluß Trebinjčica und der Staatsbahnlinie Hum-T., unweit der montenegrinischen Grenze, leicht befestigt, Sitz eines katholischen Bischofs, eines Militär-Platzkommandos und Bezirksgerichts, hat ein Schloß, mehrere Moscheen und Kasernen und (1895) 2966 mohammedanische und römisch-kath. Einw. T. war früher die Hauptstadt des Fürstentums Terbunia. Sehr interessant ist das gegen NW. sich hinziehende Tal der Trebinjčica, auch Popovopolje (Popenfeld) genannt, zu dem ein steiler Geröllpfad hinausführt. Daselbst wohnen die im ganzen Lande herumziehenden Mauren (Katholiken).