Weiz

[505] Weiz, Marktflecken in Steiermark, an der Staatsbahnlinie Gleisdorf-W., Sitz einer Bezirkshauptmannschaft und eines Bezirksgerichts, hat eine alte Kirche (»Tabor«, schon 1188 genannt), eine Wallfahrtskirche (am Weizberg), ein Schloß (Ratmannsdorf, jetzt Amtsgebäude), Fabrikation von Eisen- und Stahlwaren (insbes. Sicheln), landwirtschaftlichen Maschinen und Rosenkränzen, Kunstmühlen, Gerberei, Elektrizitätswerk, Holzhandel und (1900) 2259 Einw. Nördlich die Ruine Sturmberg und die malerische Klamm des Weizbachs.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 505.
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