R. Authentische Abschriften

Mozart'scher Sinfonieen in Stimmen, welche Mozart behufs der Aufführung mit auf Reisen nahm und deren Correctur er selbst besorgte, so wie hie und da die Tempi und Vortragszeichen anmerkte oder einzelne Orchester-Stimmen eigenhändig schrieb.


274. SINFONIE für 2 Violinen, Bratsche und Bass, 2 Oboen, 2 Hörner und 2 Trompeten.

Die Correctur dieser Abschrift hat Mozart selbst besorgt und überall die forte und piano bemerkt.


R. Authentische Abschriften

275. SINFONIE für 2 Violinen, Bratsche und Bass, 2 Oboen, 2 Hörner, Fagott und 2 Trompeten.


R. Authentische Abschriften

276. SINFONIE für 2 Violinen, 2 Bratschen und Bass, 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Hörner, 2 Fagotte, Trompeten und Pauken.

Diese Sinfonie hat zwei Menuette, von welchen der zweite zwei Trios hat. Das Trio des ersten Menuett's ist von Mozart's Hand in der zweiten Violine, und in den beiden Oboen und Fagotten geschrieben; sowie denn auch hie und da ein das Tempo etc. näher bezeichnendes Wort und die ganze Paukenstimme von seiner Handschrift ist.


R. Authentische Abschriften

277. SINFONIE für 2 Violinen, Bratsche und Bass, 2 Oboen und 2 Hörner.

(Auf dem Titelblatte steht von Mozart's Hand geschrieben: del Sgr. Cavaliere Amadeo Wolfgango Mozart, Academico di Bologna e di Verona.)

Zum Andantino sind 2 Flöten statt der Oboen und 2 Hörner in Es statt Hörner in B gesetzt, was Mozart ebenfalls auf dem Titel bemerkt hat.


R. Authentische Abschriften

278. SINFONIE für 2 Violinen, Bratsche und Bass, 2 Oboen und 2 Hörner.

(Auf dem Titel, der ganz von Mozart's Handschrift ist, steht: del Sgr. Cavaliere Amadeo Wolfgango Mozart.)


R. Authentische Abschriften

279. SINFONIE für 2 Violinen, Bratsche, Bass, 2 Oboen, 2 Hörner in G und 2 Hörner in B.


R. Authentische Abschriften

280. SINFONIE für 2 Violinen, 2 Bratschen und Bass, 2 Oboen, 2 Hörner und 2 Trompeten.


R. Authentische Abschriften
Quelle:
André, Anton: Thematisches Verzeichnis derjenigen Originalhandschriften von W. A. Mozart, welche Hofrath André in Offenbach a. M. besitzt, Offenbach 1841, S. 74-76.
Lizenz:
Kategorien:

Buchempfehlung

Musset, Alfred de

Gamiani oder zwei tolle Nächte / Rolla

Gamiani oder zwei tolle Nächte / Rolla

»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«

72 Seiten, 4.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Große Erzählungen der Frühromantik

Große Erzählungen der Frühromantik

1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.

396 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon