§. 3.

[53] Die zwote ist eine bequeme Art.

3.

Fig II. Es wird nämlich die Violin so an den Hals gesetzet, daß sie am vordersten Theile der Achsel etwas auflieget, und jene Seite, auf welcher das (E) oder die kleinste Seyte ist, unter das Kinn kömmt: dadurch die Violin, auch bey der stärkesten Bewegung der hinauf und herab gehenden Hand, an seinem Orte allezeit unverrückt bleibet.[53] Man muß aber hierbey jederzeit den rechten Arm des Schülers beobachten: damit der Ellenbogen bey der Führung des Striches nicht zu sehr in die Höhe komme; sondern immer etwas nahe zum Leibe gehalten werde. Man besehe den Fehler in der Abbildung. Er läßt sich sehr leicht angewöhnen; aber abgewöhnen läßt er sich nicht so leicht.

3.

Fig. III. Der Fehler.

Quelle:
Leopold Mozart: Versuch einer gründlichen Violinschule. Wien (1922), S. 53-54.
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