[185] Uebrigens war dieser Dichter nicht der Einzige seiner Mitgenossen, den Dschafer in seinem Leben mit Wohlthaten ausgezeichnet hatte. Eines Tages hatte er nicht weniger als tausend Poeten bey sich versammelt, deren Jedem er für ein Lobgedicht tausend Dirhem, dem tausend und einem aber für eine Stachelschrift, die er auf ihn verfertigt hatte, fünf tausend Dirhem auszahlen ließ. Hierin befolgte er den weisen Rath seines Vaters Jahja, der ihm die folgende Lehre eingeprägt hatte: Mein Sohn, der Strom deiner Freygebigkeit fließe für die Federn, die für dich Dinte strömen, sey es zum Lob, sey es zum Tadel.