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Vgl. Zingerle I, Nr. 22, Hoffmeister, Hessische Volksdichtung, Marburg 1869, S. 26 und Schleicher S. 9, in welchen M. ebenfalls ein Räuber ein Mädchen heiratet, um sich an ihr zu rächen, sie entkömmt aber glücklich. Uebrigens sind diese M. sehr vom sicil. verschieden. Wie der Räuber sich, in einem silbernen Adler versteckt, verkaufen läßt und so in das Schlafgemach der Königin gelangt, wie er auf das Kopfkissen des Königs ein Schlafpapier legt, wie er die Königin in einem Kessel in Oel sieden will, aber selbst dann hineingeworfen wird, so steckt sich in Nr. 23 Ohimè in eine Statue, legt ein Schlaffläschchen unter des Königs Bett u.s.w. Vgl. auch den Schluß von Pentam. III, 1, wo Scioravante mit Hilfe eines ins Bett gesteckten Schlafzettels Cannettella heimlich entführen will. Pentam. III, 9 wird ein Papier einer Person in die Tasche gesteckt, die dadurch in festen Schlaf fällt.