[223] 29. Von der schönen Cardia.

Vgl. Knust Nr. 2, Hahn Nr. 23, Pentamerone IV, 3, Musäus M. von den drei Schwestern (Grimm III, 325).

Das sicilianische und das italienische Knust's stehen, trotz arger Entstellung des letztern, sich am nächsten; in beiden ein ähnlicher Anfang, in beiden die Verwünschung der Hexe, in beiden ganz ähnliche mit Hilfe der Thierschwäger gelöste Aufgaben der Hexe, in beiden endlich die Forderung der Hexe, in einer Nacht ein Enkelchen zu bekommen, das am Morgen »Großmama« zu ihr sprechen soll.

Im Pentamerone und bei Musäus ist der Bruder der drei Schwestern erst nach der Verheiratung derselben geboren worden und zieht, als er herangewachsen ist, aus, sie zu suchen.

Quelle:
Gonzenbach, Laura: Sicilianische Märchen. Leipzig: Engelmann 1870, S. 223.
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