[234] Vgl. Schneller Nr. 51, Bladé S. 3, Grimm Nr. 28, Curtze Nr. 11, Haupt's Z. III, 35 (= Colshorn Nr. 71 und Sutermeister Nr. 38), F. Caballero, Lágrimas, Madrid 1858, S. 41 (in Lemcke's Uebersetzung, Paderborn 1860, I, 58), Milá S. 178 = Wolf S. 139, Haltrich Nr. 42, Töppen S. 139, Müllenhoff Nr. 49, Woycicki S. 105.
In den fünf zuerst genannten M. wird aus einem Knochen des Getödteten eine Flöte oder ein Horn gemacht, in dem spanischen, dem catalanischen, dem siebenbürgischen und dem masurischen wird die Flöte aus einem Rohr gemacht, welches an der Stelle, wo der Leichnam vergraben ist, wächst. In dem Holsteiner M. vertritt ein Hollunderbaum die Stelle des Rohrs, in dem polnischen eine Weide.