[506] Mündlich.
Oberhalb Schaarbeck, der schönsten unter den Vorstädten von Brüssel, liegt ein Kloster, und darin ist es nicht geheuer. Mit dem Schlage zwölf öffnen und schließen[506] sich alle Fenster daselbst mit einem gräulichen Gepolter. Wenn das eine Zeit lang gedauert hat, dann gehen alle Thüren auf, eine nach der andern, und am Thore erscheint der umwandelnde Abt mit der Bischofsmütze auf dem Haupte und einem aufgeschlagenen Buche in den Händen. In dem Buche liest er: »Wou, wou, wou«, und bei jeder Sylbe fahren Feuer und Flammen aus seinem Munde. Neben ihm geht ein junger Mönch, der hält in einer Hand den Stab des Abtes und in der andern eine Laterne, mit der er dem Abte auf das Buch leuchtet. Also gehen die beiden durch alle Säle und alle Kammern und rund um das Gebäude, bis es eins schlägt. Dann glühen sie plötzlich auf und verschwinden.