39. Gattung: [144] Stomis Clairville.

Fresskäfer. Zylindrische kleine Laufkäfer, mit stark vorragenden OKf. u. langem 1. FGld. Der Hsch. ist länger als breit u. an der Basis stark eingeschnürt.


Die Gattung Stomis umfasst nur wenige Arten, von denen höchstens 2 auf deutschem Gebiete vorkommen u. deren Jugendstadien noch nicht beobachtet worden sind. Sie sind schwarz oder braunschwarz, der Mund, die F.u.B. rot.


1'' Der K. auf dem oberen Teile des Halses, also dorsalwärts, nicht eingeschnürt; OSeite der Tr. kahl, Hsch. undeutlich schmäler als die Fld. 6 bis 7,5 mm. – T. 20, Fg. 1: Käfer etc. – In Deutschland an feuchten Lokalitäten unter Brettern u. Steinen, im ersten Frühjahre nicht selten

pumicatus Panz.

1' Der K. auf dem oberen Teile des Halses, also auch dorsalwärts, abgeschnürt, d.h. mit einer Querfurche; OSeite der letzten TrGld. mit einzelnen längeren, gelblichen Haaren besetzt; Hsch. beim S kaum schmäler als die Fld.1. 6,5 – 8 mm. – In Deutschland noch nicht sicher nachgewiesen; wahrscheinlich in den bayrischen Alpen aufzufinden

rostratus Strm.

Fußnoten

1 Mit dieser Art nahe verwandt ist St. elegans Chd. aus den Alpen von Piemont. Unterscheidet sich durch schmälere Körperform, noch längeren Thorax, der K. ist fast so breit als der Hsch., dieser etwas schmäler als die Fld., die F. länger, das 1. Gld. zur Spitze nicht verdickt u. die Tr. sind kahl.


Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1908, S. 144.
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