44. Gattung: [74] Falagriola nov. gen.

Von Falagria durch kürzeren gedrungeneren Bau des Körpers, besonders des Hsch., den Mangel einer tiefen, scharf eingeschnittenen MFurche desselben, seine einfache, nach hinten gerichtete Haarlagerung; von Cardiola durch hinten gerandete S.u. Basis des Hsch. u. die fehlende Schultergrube auf den Fld. abweichend.


Lebensweise wie bei Falagria.


[74] OS. dicht u. fein, deutlich punktuliert. Braunschwarz, Fld. manchmal braun mit oft gelbbraunem, schmalen HRande, die Wurzel der F.u. die Ts. dunkelrotbraun, B. bräunlichgelb. 1,8–2 mm. – (F. fracticornis, picea Grav., pusilla Heer.) – T. 44, Fg. 5. – Unter faulenden Pflanzenstoffen, nicht häufig.

nigra Grav.

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Fußnoten

1 Hierher noch: laevigata Epp., durch fast glatten K.u. BrSch. unterschieden; dann gratilla Er. u. naevula Er., beide mit fein punktiertem Hsch.; endlich

Falagriola Lutzi n. sp., der F. gratilla u. naevula sehr ähnlich, aber K.u. Hsch. glatt, Fld. äusserst fein, wenig dicht punktuliert. Schwarz, glänzend, Hsch. rot, Fld. am VR. schmal, am HR. breiter rotgelb gesäumt, die Wurzel der braunen F., die Ts.u.B. gelb. 1,6–2 mm. – Transkaspien, Margelan. (Nach Herrn Dr. K.G. Lutz in Stuttgart benannt.)


Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1909, S. 75.
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