(Elmis Latr.)
Die dorsalen, vertieften Längslinien sind vor der Basis miteinander verbunden u. die St. zeigt neben den Augen eine kurze Längsfurche. Gedrungene Formen (Fg. 47, Larve 48).
In rasch fliessenden Bächen, vorzüglich der Gebirge, unter Steinen u. im Moos.
1'' Hsch. fast so lang als breit, mit 2 breiten, nach aussen wulstartig begrenzten, hinten miteinander verbundenen Furchen. Fld. etwas, K.u. Hsch. stark matt, schwarz, F.u.B. ganz oder zum Teile braunrot. Die abwechselnden Zwischenräume der Punktstreifen auf den Fld. etwas kielförmig erhöht. 2–2,4 mm. – (H. Maugeti Er. Strm.) – T. 106, Fg. 12. – In Gebirgsbächen, bei uns selten, häufiger in Mähren u. Schlesien
Latreillei Bedel.
1' Hsch. mit 2 normalen, schmal eingeschnittenen, hinten durch eine Querfurche verbundenen Längslinien; diese nach aussen fein kantig erhöht.
2'' Der SR. der Fld. bildet vorne, bei den HWinkeln des Hsch. einen stumpfen (Schulter) Winkel. Schwarz, Fld. meist bronzefarbig, F.u.B. ganz oder zum Teile braunrot. Hsch. etwas glänzend, die abwechselnden Zwischenräume (auch der 3. deutlich) rippenförmig erhaben: Stammform, oder der 3. Zwischenraum ist nahezu ganz flach, nur die seitlichen ungeraden Zwischenräume erhöht; der Hsch. ist entweder gedrängt punktiert, matt: v. Megerlei Dft. (Kirschi Gerh.), oder er ist im Mittelfeld etwas glänzend u. weniger gedrängt punktiert: v. aenea Müll. 1,5–2,5 mm. – (H. confusa Cast., similis Flach.) – T. 106, Fg. 13. – In Gebirgsgegenden häufig; die Stammform in Südwestdeutschland
Maugei Bedel.
[172] 2' Der SR. der Fld. in einer Flucht bis zu den H Winkeln des Hsch. gerundet verengt, ohne stumpfen Humeralwinkel; die abwechselnden Zwischenräume der Fld. mehr weniger kielförmig erhaben. Kleiner, schwarz, matt, Fld. mit groben Punktstreifen, oft rotbraun, F.u.B. ganz oder zum Teile rostrot. 1,5–1,6 mm. – (H. caliginosa Cast., croatica Kuw.) – Bei uns selten.
obscura Müll.
Buchempfehlung
Drei Erzählungen aus den »Neuen Dorf- und Schloßgeschichten«, die 1886 erschienen.
64 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro