42. Gattung: [37] Callidium Fbr.

Scheibenbock. VHü. hinten beieinanderstehend, Hsch. dicht, ungleich punktiert, die Fld. grob skulptiert, Körper metallisch. Beim S sind die S. des Hsch. breit fein runzelig, beim Q die ganze OFläche fast in gleicher Weise punktiert.


Die Arten leben u. entwickeln sich unter der Rinde verschiedener Nadelhölzer.


1'' Fld. vorn ohne Epipleuren, der SR. gleich an der Basis aufgebogen u. überall flach ausgebreitet:


Untergattung: Callidostola nov.


Fld. mit gegitterten, erhabenen Nerven, dazwischen, besonders vorn, fein punktiert, ihre OS. kahl. HSchl des S die Spitze des Hlb. nicht erreichend. Bronzegrün, F.u.B. braun. 11–13 mm. – (C. dilatatum Payk.) – T. 136, Fg. 6, 6 h Frassstück der Larve.

Auf Eichenhölzern, bei uns überall

aeneum Deg.

1' Fld. vorne mit schmalen u. kurzen, seitlich sichtbaren Epipleuren, die SR. der Fld. vorne normal, niedergebogen; Fld. oben normal oder runzelig punktiert, oben deutlich behaart. HSchl. des S die Spitze des Hlb. erreichend:


[37] Untergattung: Callidium Fb.


2'' F. des S die Spitze der Fld. nicht erreichend, letztere fein schwarz behaart. Schwarz, OS. samt der FBasis dunkelblau, selten grün: a. subvirens nov. 11–13 mm. – T. 136, Fg. 7.

Unter der Rinde trockener Nadelhölzer häufig1

violaceum Lin.

2' F. des S die Spitze des Hlb. erreichend, letztere länger, gelblich u. mehr abstehend behaart. VHü. nicht völlig beieinanderstehend. Hsch. grob punktiert mit kleinen Spiegelflecken, Fld. stark, hinten fein runzelig punktiert, vorne mit unregelmässigen Eindrücken. Schwarzbraun mit Erzglanz, Fld. heller mit grünlichem Bronzeglanz, F.u.B. braun, die Schl. bisweilen rot: cupripenne Kriechb. 10–14 mm. – T. 136, Fg. 8.

Bayern, Preussen, Ostdeutschland, Böhmen, in Gebirgsgegenden, selten.

coriaceum Payk.

Fußnoten

1 Der Käfer macht mir an meinen biologischen Frassstücken verschiedener Borken-, Rüssel- u. Bockkäfer grossen Schaden, indem er alle, nicht in Sublimat vergifteten Hölzer befällt, die noch Rinden tragen, woselbst die Larve das ursprüngliche Frassbild zerstört u. das neue, eigene an die Stelle setzt.


Quelle:
Edmund Reitter: Fauna Germanica. Die Käfer des deutschen Reiches. Stuttgart: K.G. Lutz, 1912, S. 38.
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